Schlag den Raab
Geschick, Sport, Wissen und etwas Zockerlaune sind die Zutaten, die man auch in der dritten Runde von Schlag den Raab wieder benötigt. Insgesamt 25 Spiele der beliebten TV-Show haben es in das dritte Spiel geschafft, wobei bis zu fünfzehn davon in einer einzelnen Show gespielt werden können. Im Showmodus wird nach den Originalregeln der TV-Show gespielt, wobei man alleine oder mit bis zu drei Freunden gemeinsam gegen Stefan Raab persönlich antreten kann. Die allgemeinen Spielregeln sind dabei denkbar einfach: Mit jeder Runde steigt konstant auch die Anzahl der zu gewinnenden Punkte. Für das erste Spiel bekommt man einen Punkt, für das fünfzehnte Spiel bekommt man fünfzehn Punkte. Wer zuerst 61 Punkte erreicht hat, gewinnt das Spiel und schlägt den Raab. Im Teammodus treten zwei Teams aus jeweils bis zu vier menschlichen Spielern nach den gleichen Regeln in bis zu fünfzehn Runden gegeneinander an. Im Übungsmodus können die 25 Spiele zunächst erprobt werden. Gewonnen Credits für Erfolge im Show- und Teammodus können gegen Bonusgegenstände, wie neue Kostüme, eingetauscht werden.
Quizspiele
„Schlag den Raab: Das 3. Spiel“ unterteilt die 25 Spiele in Quiz- und Actionspiele, die in den bis zu fünfzehn Runden in der Regel abwechselnd zum Einsatz kommen. Zu den vierzehn Quizspielen gehört unter anderem „Wer weiß mehr?", bei dem auf eine Frage fünfzehn Antworten angezeigt werden. Fünf der Antworten sind allerdings falsch. Nun muss man abwechselnd immer eine der richtigen Antworten aussuchen. Wer eine falsche Antwort aussucht, bekommt eine rote Lampe. Wer bei insgesamt vier Fragen daneben liegt, verliert das Spiel und gibt die Punkte an Stefan beziehungsweise das gegnerische Team ab. Bei „Wo liegt was?" wird dagegen ein bestimmter Ort gesucht und auf einer Weltkarte muss man mit einer Nadel den Punkt bestimmen, an dem man den Ort vermutet. Derjenige, der mit seiner Nadel näher an dem tatsächlichen Ort liegt, bekommt den Punkt. Wer zuerst vier Punkte hat, gewinnt. Auch das beliebte „Blamieren oder Kassieren" mit Elton ist wieder mit von der Partie, der in diesem Spiel den Moderator Steven Gätjen ersetzt.
Actionspiele
Zu den elf Actionspielen der dritten Runde von „Schlag den Raab" gehört unter anderem das Schießen mit der Armbrust auf eine Zielscheibe. Jeder hat fünf Schuss pro Runde, vier Runden wird gespielt. Wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt das Spiel. Bei „Eisenbahn" fährt eine Modelleisenbahn mit drei Waggons im Kreis. Nun muss man abwechselnd eine Kugel durch eine Vorrichtung laufen lassen, die am Ende möglichst in einen der Waggons des Zuges fällt. Derjenige, der zuerst in alle drei Waggons des Zuges eine Kugel platzieren kann, gewinnt das Spiel. Ebenfalls zu den Klassikern unter den „Schlag den Raab"-Spielen gehört das Kartenduell. Elf Spielkarten mit Zahlenwerten von eins bis elf bekommt jeder Spieler auf die Hand. Nun wird pro Runde immer eine der Karten verdeckt ausgespielt. Pro Runde wird ermittelt, wer die höhere Karte gespielt hat - der Spieler bekommt einen Punkt. Wer zuerst sechs Punkte hat, gewinnt das Spiel. Leider fällt bei derartigen Spielen der niedrige Schwierigkeitsgrad extrem auf. Beispielsweise darf Stefan beim Kartenduell eigentlich keine Spielkarte mit dem Spielwert Eins spielen, wenn er zwei zu fünf hinten liegt und der Gegner seine Spielkarte mit dem Spielwert Eins bereits gespielt hat.
Technik
Die Steuerung von „Schlag den Raab: Das 3. Spiel“ ist einsteigerfreundlich und reagiert auch in hektischen Situationen niemals zu empfindlich. Die Grafik ist allerdings nicht das Gelbe vom Ei. Die Charaktere mit den übergroßen Köpfen mögen noch eine ganz gute Wahl sein, allerdings reißt einen das TV-Show-Studio nicht gerade von Hocker. Es wirkt trist und nicht sonderlich hochwertig. Die Bewegungen der Charaktere sind nicht sonderlich animationsreich und zwischen den Spielen fallen auch immer kleiner Ladezeiten auf. Der Sound besticht mit der „Schlag den Raab"-Melodie und einzelnen Kommentaren von Stefan, Steven und Elton.
Bisher gibt es fünf Kommentare
naja Schlag den Raab hätte als Spiel sicherlich noch einiges an Potential!