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Monster High: Labyrinth-Skaten

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Monster High: Labyrinth-Skaten

Die monsterkrasse High School-Klasse macht in diesem Jahr nicht nur den Nintendo DS unsicher, sondern lässt sich auch auf der Wii blicken. Kurz vor Weihnachten steht nämlich das alljährliche Labyrinth-Skaten vor der Tür, ein schaurig schönes Ereignis, das einen Mordsspaß bringen soll. Wir haben unsere Rollerskates angeschnallt und sagen euch, wie weit unsere Füße uns getragen haben.

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Unheimlich, Schaurig und Markerschütternd


Nachdem das Kart von Mario schon in der Werkstatt ist, um für den nächsten Einsatz auf der Wii U getunt zu werden, und sich auch Sonic in seinem Rennwagen lieber auf der Wii U tummelt, steht es um neue Funracer auf der Wii eigentlich sehr schlecht. „Monster High: Labyrinth-Skaten“ möchte diese Lücke schließen. Beim Labyrinth-Skaten gibt es insgesamt vier monsterstarke Spielmodi. Im Rennen-Modus werden in den Schwierigkeitsgraden Unheimlich, Schaurig und Markerschütternd Turniere aus vier bis sechs Wettrennen bestritten. Zunächst stellt man sich dabei allerdings erst einmal sein eigenes Team zusammen, denn beim Labyrinth-Skaten kann man im laufenden Rennen auf Wunsch per Knopfdruck auf einen anderen Fahrer und seine besonderen Fähigkeiten wechseln. "Kann" ist dabei allerdings nicht ganz richtig. Damit die Fahrer nicht irgendwann erschöpft zusammenbrechen, ist ein regelmäßiger Wechsel Pflicht. Zu den Fahrern zählen unter anderem die Monster High-Schüler Frankie, Clawdeen, Draculaura und Operetta. Sie untereilen sich in die drei Skater-Typen Leicht, Mittel und Schwer, die sich in Geschwindigkeit, Beweglichkeit und Stärke unterscheiden.

Skatend durch die Dunkelheit


Jeder der Fahrer hat eine besondere Fähigkeit, wie eine kleine Welle oder ein elektrischer Kuss, die im Laufe des Rennens eingesetzt werden können, wenn eine gewisse Anzahl der regelmäßig auf der Strecke zu findenden Goldmünzen eingesammelt wurde. Zusätzlich sind auf den Strecken auch immer Särge zu finden, die zahlreiche Extras beinhalten, mit denen man beispielsweise zusätzliche Geschwindigkeit aufnimmt, dem vorausfahrenden Fahrer eine unliebsame Überraschung schickt oder sich selbst vor derartigen Überraschungen schützt. Die Strecken führen einen unter anderem durch die High School, an die Schädelküste und zum Granit High. Gruselige Totenkopffelsen, schaurige Brunnen, giftige Burggräben und jede Menge riesige dämonische Wesen inklusive. Zahlreiche Fallen machen einem zudem das Leben schwer.

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Im Gegensatz zur Version für den Nintendo DS hat man allerdings nie das Gefühl sich auf einem Fließband zu bewegen. Das Geschwindigkeitsgefühl ist bei der Wii-Version von „Monster High: Labyrinth-Skaten“ vorhanden. Zudem sorgen Zusammenstöße auf der Wii nicht zu einem sekundenlangen Ausfall des eigenen Fahrers. Die Erholung von gegnerischen Treffern und Fallen fällt trotzdem etwas zu lange aus. Selbst jeder noch so große Vorsprung kann durch einen einzelnen Fehler zunichte gemacht werden. Wer im Rennen-Modus voranschreitet, schaltet neue Strecken und Fahrer auch für die anderen Spielmodi frei. Trotz der weiteren Spielmodi Schnelles Rennen, Auf Zeit und Staffel, bei dem die Fahrer nach jeder Runde gewechselt werden, ist der Spielumfang überschaubar und relativ schnell kann man nur noch versuchen, seine eigenen Rekorde zu brechen oder gegen zwei Freunde/Freundinnen zum Rennen antreten.

Technik


Die Grafik von „Monster High: Labyrinth-Skaten“ ist zwar weit entfernt von den Standards der aktuellen und vielleicht sogar der letzten Konsolengeneration. Trotzdem kommen die grafischen Ideen abseits der Strecke, wie ein riesiger Totenkopf im Fels oder ein dämonischer Eifelturm im Hintergrund des Kraken, ganz ordentlich herüber. Außerdem hat man das Gefühl, tatsächlich Geschwindigkeit während der Rennen aufzunehmen. Ein Totalausfall, wie die Version für den Nintendo DS, ist die Wii-Version somit nicht. Die schaurigen Melodien und die deutsche Sprachausgabe tragen ihren Teil dazu bei, dass man ohne Problem von einem durchschnittlichen Spiel sprechen kann.
Weiterführende Links: Forum-Thread

Fazit & Wertung

Nach der Review zur Version für den Nintendo DS hatten wir arge Zweifel, dass die Wii-Version ihre Sache besser machen würde, doch dies Befürchtung hat sich nicht bewahrheitet. Zwar reicht es aufgrund des geringen Spielumfangs, des simplen Schwierigkeitsgrad und der altbackenen Grafik nicht einmal annähernd dazu, dass wir das Spiel empfehlen könnten. Trotzdem haben wir keine Probleme damit der Wii-Version bei der Wertung insgesamt fünf Punkte zu geben.

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