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Andrew Lloyd Webber Musicals: Sing & Dance

Andrew Lloyd Webber hat nicht nur einige der bekanntesten Musicals der Welt erschaffen und damit seinem fiktiven Konkurrent Maxwell Sheffield (Die Nanny) in den Schatten gestellt, nun kommt zu seinen bekanntesten Musicals auch noch das erste Musikspiel in den Handel. Wir haben uns die Zeit genommen zum Mikrofon zu greifen und zu den 32 Songs aus den 13 bekanntesten Musicals mitzusingen und zu tanzen.

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Musicals von Andrew Lloyd Webber


32 Songs, darunter ‘Don’t cry for me Argentina’, ‘The Music of the night’ und ‘Superstar’ aus dreizehn der weltweit bekanntesten Musicals, wie „Das Phantom der Oper”, „Starlight Express” und „Cats”, sind in „Andrew Lloyd Webber Musicals: Sing & Dance“ anwählbar. Bevor man sich allerdings auf die Bretter begibt, die die Welt bedeuten, muss man sich zwischen dem Karrieremodus und dem Quickplay-Modus entscheiden. Der Karrieremodus besteht aus fünf verschiedenen Musicalgesangs- und/oder Tanzleveln mit mehreren Songs, die man komplett bestehen muss, um zum größten Musical-Darsteller aller Zeiten aufzusteigen. Im Quickplay-Modus können die Spielvarianten Gesang und Tanz auch noch einmal separat angewählt werden.

Singen und Tanzen


Beim Tanzen bekommt man die Bewegungen, die man nachtanzen soll, von einem beziehungsweise mehreren Tänzern auf der Bühne vorgetanzt. Ein rotes Strichmännchen zeigt einem an, wann man selbst die Tanzschritte ausführen muss. Eine Bewertungsskala und die jeweiligen bunten Bewertungsbläschen zeigen einem an, wie gut man die Bewegungen wiederholt hat. Wer sich besonders geschickt anstellt, schafft dabei ganze Combo-Ketten, die zusätzliche Punktzahlen bringen. Beim Gesang wird neben dem Text und dem Timingsymbol auch die Tonhöhe angezeigt, in der man singen muss. Wieder bekommt man regelmäßig Rückmeldung, wie gut oder schlecht man ins Mikrofon trällert. Wer möchte, kann, sofern er genug Mikrofone oder Wiimotes zu Hause liegen hat, auch zusammen mit Freunden oder seiner Familie auf den großen Musical-Bühnen der Welt auftreten.

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Technik


Der Grafikstil von „Andrew Lloyd Webber Musicals: Sing & Dance“ ist bewusst leicht verschwommen, damit die Gesichter der Tänzer nicht erkennbar sind. Allerdings wirkt dadurch auch die restliche Grafik altbacken. Die Bühnen passen thematisch zu den jeweiligen Musicals, reißen dabei aber in der Gestaltung keine Bäume aus, wodurch man grafisch ein sehr schlichtes Musikspiel geboten bekommt. Akustisch überzeugt das Spiel dagegen mit den 32 bekannten englischsprachigen Songs aus den Musicals.
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Fazit & Wertung

Karaoke- und Tanzspiele haben am Ende des Lebenszyklus der Wii anscheinend Hochkonjunktur. Wirklich schlecht sind nur wenige, doch wirklich begeistern können noch weniger. Auch „Andrew Lloyd Webber Musicals: Sing & Dance“ fällt in diese Kategorie. Zu den 32 Songs trällern und tanzen Musical-Fans kurzfristig wahrscheinlich ganz gerne, langfristig dürften allerdings auch diese nicht an Mikrofon und Wiimote gefesselt sein. Die Grafik trägt ihren Teil zu dem „Naja“-Eindruck bei, sodass unter dem Fazit eine 6-Punkte Wertung steht.

Bisher gibt es zwei Kommentare

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  • Avatar von Streetpass Frankfurt
    Streetpass Frankfurt 12.01.2013, 00:18
    War eigentlich interessiert, Lloyd hat ja so einiges an Klassikern fabriziert. Aber die Optik passt ja mal so gar nicht. Schade drum.
  • Avatar von 1UP-Maschine
    1UP-Maschine 11.01.2013, 22:07
    Und ich dachte, Filmversoftungen wären am langweiligsten und unnötigsten...