Kurz vor Ende des letzten Jahres hat Bigben Interactive noch einmal in die eigene Trickkiste gegriffen und der Wii U ein neues Spiel der „Cocoto“-Reihe spendiert. Wir haben die beiden Spielzeugpistolen aus der Halterung der Verpackung der Retail-Version gezogen und möchten euch „Cocoto Magic Circus 2“ nun in unserem Test kurz vorstellen.
Einmal um die Welt
Die weihnachtliche Zeit ist endgültig vorbei und nun heißt es wieder ran an den Speck. Im Mittelpunkt von „Cocoto Magic Circus 2“ steht dabei das Abschießen von Schildkröten, Eidechsen, Schlangen, Moskitos und allerhand anderer Tiere, die es bei seiner Reise um die Welt auf den kleinen Drachen Cocoto abgesehen haben. Die Reise des kleinen Drachen führt ihn in den Dschungel, nach Atlantis, in die Wüste, in die Tropen und zu einem aktiven Vulkan. Mit Erforschung, Überleben und K.O.-System stehen insgesamt drei Spielmodi zur Auswahl bereit, wobei die letzten beiden Spielmodi allerdings noch diverse Spielvarianten beinhalten.
Erforschen, Überleben, Besiegen
Im Erforschungs-Modus fliegt Cocoto automatisch von Standort A zu B und
muss dort gegen das Zeitlimit bestimmte Aufträge innerhalb des
Zeitlimits bewältigen. So muss beispielsweise eine bestimmte Anzahl von
Gegnern besiegt werden oder es muss verhindert werden, dass die Gegner
die aufgestellten Cocoto-Schilder zerstören oder eine bestimmte
Punktzahl muss erreicht werden. In letzterem Fall bringt das Abschießen
von Edelsteinen zusätzliche Punkte ein. Grüne Luftballons verdoppeln bei
diesen Aufträgen zusätzlich noch die Punktzahl bei Treffern oder
aktivieren den Zeitlupenmodus. Rote Luftballons stellen das Gegenstück
dazu dar. Am Ende eines Levels folgt die Schlusswertung und bei
erfolgreichem Abschluss eine Sternauszeichnung in den Kategorien
Lebensenergie, Zeit, Punkte und Pokal.
Im Überlebensmodus heißt es so lange wie möglich durchhalten. Cocoto
begibt sich von Standort A zu B bis zu dem Punkt, an dem sein letztes
Herz an Lebensenergie verbraucht ist. Lebensenergie verliert er dabei,
wenn er von den Gegnern getroffen wird, er selbst Cocoto-Schilder
zerstört oder Aufträge nicht vollständig abgeschlossen werden. Im
K.O.-System heißt es dann Jeder gegen Jeden. Insgesamt fünf Spieler
dürfen dank der Unterstützung der Wii-Fernbedienung gleichzeitige zu
lustigen Partygefechten antreten und ihr Können unter Beweis stellen.
Der erste Spieler wird mittels vertikal gehaltenem GamePad auf die Jagd
geschickt, was erstaunlich gut funktioniert und auch beim Nachladen
keine Probleme verursacht.
Technik
Der bekannte comicartige Look der „Cocoto“-Spielreihe kombiniert mit einer knallbunten Spielwelt macht insgesamt einen ganz ordentlichen Eindruck. Die fünf Spielwelten und die darin enthaltenen Tiere sind abwechslungsreich genug, damit es grafisch nicht zu schnell langweilig wird. Zwar wird das Spiel grafisch keinen Vogel abschießen, aber schlecht ist das abgelieferte Ergebnis bei Leibe auch nicht. Die freundlichen Melodien passen zu der bunten Spielwelt und stellen einen gelungen Kontrast zu den Schussgeräuschen dar, sodass man das Spiel durchaus als Partyspiel für die ganze Familie bezeichnen kann
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