Soeben ist die E3-Pressekonferenz von Sony mit großem Applaus zu Ende gegangen, in einem Ausmaß, dass man vorher nicht erwartet hatte. Doch beginnen wir ganz von vorne und fassen Sonys jüngste Ankündigungen zur PlayStation-Familie zusammen. Da diese E3 durch die neue Konsolen-Generation so spannend wie lange nicht mehr ist, wagen wir in diesem Jahr ausnahmsweise einen etwas weiteren Blick über den Tellerrand und fassen euch zusammen, was die Konkurrenz während seiner Pressekonferenzen angekündigt hat.
Hauptsächlich widmete sich Sony selbstverständlich seinem neuesten Schützling, der PlayStation 4. Trotzdem signalisierte man bereits zu Beginn, dass man die PlayStation 3 und PS Vita keineswegs vergessen hat. So wurden Spiele, wie Killzone: Mercenaries, Tearaway, die God of War Collection und die neue Episode 400 Days für The Walking Dead auf der PS Vita angesprochen. In Hinsicht auf die PS3 hingegen rückte Sony Spiele, wie Puppeteer, Rain, Beyond: Two Souls und Gran Turismo 6 in den Vordergrund. Ebenso nicht fehlen durfte ein spezielles Grand Theft Auto 5-Bundle. Auf diese Weise will Sony garantieren, dass beide Konsolen auch neben der PlayStation 4 einige Kaufargumente aufweisen.
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Im Anschluss ging es dann aber auch schon zur PlayStation 4 über und die größte Frage, um die heiß diskutierte Konsole wurde gelüftet: Wie sieht die PlayStation 4 eigentlich aus? Das Ergebnis kann sich sehen lassen, ähnelt in gewisser Weise der Xbox One, weist aber doch einige Unterscheidungsmerkmale auf. Eine wirkliche Überraschung war hier sowieso nicht zu erwarten.

Viel wichtiger waren dann doch die Spiele, nachdem Microsoft erst einige Stunden zuvor etliche Exklusiv-Titel für die Xbox One aus dem Hut gezaubert hatte. Den Anfang machte die Neuankündigung The Order 1886 von den SCE Santa Monica Studios. Der erste Trailer verspricht ein Steampunk-London mit Horror-Elementen und Zombie ähnlichen Kreaturen. Sieht ganz interessant aus, doch davon müssen wir erst einmal mehr sehen, bis wir uns ein echtes Bild machen können.
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Es folgten Trailer zu bereits im Februar angekündigten PlayStation 4-Titeln, darunter Infamous: Second Son, Knack, Drive Club und Killzone: Shadow Fall. Bis auf Infamous: Second Son, welches im Jahr 2014 erscheinen soll, handelt es sich bei den anderen drei Titeln um Launch-Titel der PlayStation 4. Mit einem großen Bühnen-Aufgebot, zeigte Sony im Anschluss, dass man die Indie-Entwickler auf der PlayStation 4 besonders ernst nehme. Unter den Spielen befanden sich Titel, wie Secret Ponchos, Outlast, Oddworld: New 'n' Tasty und Don't Starve, die alle zunächst exklusiv für die PlayStation 4 erscheinen sollen.
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Als nächstes folgte eine Videobotschaft von Square Enix mit zwei für den Publisher typischen Render-Trailern zu den Titeln Final Fantasy XV (ehemals XIII) und dem frisch angekündigten Kingdom Hearts 3. Weiterhin wurde bekannt gegeben, dass Final Fantasy XIV ebenso für Sony-Konsolen erscheinen werde. Ein deutliches Anzeichen dafür, dass Square Enix hinter der PlayStation 4 zu stehen scheint.
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Nach Square Enix übernahm Ubisoft die Bühne. Zum ersten Mal wurde eine Live-Demo zu Assassin's Creed IV: Black Flag gezeigt – bloß ärgerlich, dass die Demo mit einigen technischen Problemen zu kämpfen hatte, deshalb oft stockte und zum Schluss sich komplett aufhing. Das was man sehen konnte, wirkte jedoch äußerst vielversprechend und so Action reich, wie man es zuvor noch nie in einem Assassin's Creed-Spiel erleben durfte. Anschließend wurde auch eine brandneue Demo zu Watch_Dogs vorgeführt. Keine Frage: Bei diesem Open World-Titel handelt es sich um einen ganz klaren Anwärter für den Game of the Year-Award. Wir können es kaum noch selber abwarten Chicago mit unserem Smartphone unsicher zu machen und zu schauen, was man tatsächlich alles hacken kann.
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Bevor man sich wieder den Funktionen der Konsole widmete, kündigte Sony mit einem kurzen Trailer ein neues Mad Max für die PlayStation 4 an. Mit den Augen auf die Uhr konnte man schon bereits erahnen, dass die Pressekonferenz auf ihr Ende zusteuert. Eben dieses letztes Drittel nutze Sony für eine ganz klare Stellungnahme und Kampfansage gegenüber Microsoft und der Xbox One: Die PlayStation 4 wird über keine Gebrauchtspiel-Sperre und Online-Zwang verfügen. Die Reaktion des Publikums sprach Bände und zeigte eindeutig, dass diese Themen nicht so einfach hingenommen werden, wie es manche in der Industrie naiver Weise glauben. Besonders die positive Resonanz, die folgendes Video erhält, zeigt, dass Sony genau die richtigen Entscheidungen in diesem Bereich getroffen hat.
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Einen klitzekleinen Wermutstropfen gab es dann aber doch: Für Multiplayer-Spiele wird zukünftig eine kostenpflichtige PlayStation Plus-Mitgliedschaft vorausgesetzt. Diese soll jedoch nicht mehr als 5 Dollar kosten und beinhaltet die monatlichen "kostenlosen" Spiele-Angebote. So wird Drive Club zusammen mit einigen Indie-Spielen bereits zum Start der PlayStation 4 kostenlos für PlayStation Plus-Mitglieder zur Verfügung stehen.
Nach einer umfangreichen Demo zum Spiel Destiny, gab Sony den Zuschauern vor Schluss noch eine letzte Ankündigung mit auf den Weg: Die PlayStation 4 wird passend zum Weihnachtsgeschäft für 399 Euro veröffentlicht werden und ist somit ganze 100 Euro günstiger als die Xbox One.

Sony hat in seiner E3-Pressekonferenz ganz klar bewiesen, dass sie auf die die Wünsche der Spieler gehört haben. Besonders der Preis und die Ankündigungen im DRM-Bereich hätten der Xbox One gegenüber nicht aggressiver sein könne. Dafür trifft Sony aber genau auf den Nerv der Spieler, die durch die komplizierten Maßnahmen der Xbox One in den vergangenen Wochen verärgert wurden. Mit dem starken Preis von 399 Euro macht die PlayStation 4 aber auch der Wii U starken Druck. Eine Preissenkung von Nintendo ist somit mehr als bitter nötig, um den Kauf gegenüber der PlayStation 4 weiterhin rechtfertigen zu können.
Unsere Frage an euch: Wie glaubt ihr wird Microsoft auf diese Kampfansage von Sony reagieren? Rudert Microsoft nun doch noch einmal zurück und hebt seinen Online-Zwang und Gebrauchtspiel-Sperre auf? Kann die Xbox One mit dem Preis der PlayStation 4 mithalten und wie steht die Wii U nun gegenüber den beiden Konkurrenten? Wir sind gespannt auf eure Meinungen in den Kommentaren!