Das Internt-Portal des japanischen Spielemagazins Famitsu hat heute viele neue Screenshots zum 999-Nachfolger Extreme Escape Adventure und ein Entwickler-Interview veröffentlicht.
Aus dem Interview konnte man entnehmen, dass das Spiel in Japan am 16. Februar 2012 in Japan für Nintendo 3DS und PlayStation Vita erscheinen wird. Das Spiel wird 6.090 Yen kosten, umgerechnet ca. 57 Euro. Das Titel soll mit einer kompletten japanischen Sprachausgabe versehen sein.
Die dunkelhäutige Frau in den Screenshots trägt übrigens den Namen Alice. Dies legt die Vermutung nahe, dass es sich dabei um die bekannte Spielfigur aus 9 Hours, 9 Persons, 9 Doors handeln wird. Der Hase trägt den Namen Zero.
Ob der Titel auch den Weg in den Westen finden wird, steht leider immer noch in den Sternen.
Update
Inzwischen wurden weitere Teile des japanischen Interviews übersetzt, so dass wir euch neue Informationen zum Titel liefern können.
Das Spiel soll dieses Mal vollständig animiert werden und sich damit vom Visual Novel-Konzept des Vorgängers deutlich unterscheiden.
Zudem wird man den Titel in verschiedenen Schwierigkeitsgraden absolvieren können. Im leichten Modus wird man von seinen Kameraden nach mehreren frustranen Lösungsversuchen der Rätsel eurerseits mehr oder weniger deutliche Hinweise bekommen. Wenn man darauf verzichten möchte, sollte man sich für den Hard-Modus entscheiden, der einem am Ende eine Belohnung verspricht.
Außerdem wurde Chunsofts Direktor Kotaro Uchikoshi auch zur inhaltlichen Verbindung zwischen 999 und Extreme Escape Adventure befragt. Die Spielwelt sei in beiden Titel gleich, allerdings wird es sich um eine in sich abgeschlossene Geschichte handeln. Trotzdem werde in Extreme Escape Adventure auf den Vorgänger Bezug genommen.
Vor dem folgenden Absatz sprechen wir eine deutliche Spoilerwarnung aus. Auch Ähnlichkeiten in der Story sind zwischen den Titeln gegeben. So muss man mit seinen Kameraden das Nonary Game: Ambidex Version absolvieren und somit wieder die Tür mit der Nummer 9 finden, um fliehen zu können. Dazu hat wieder jeder Gefangene eine Armbanduhr um, welche Gift enthalten wird. Sollte die Zahl der Uhr auf Null sinken, wird dem Träger Gift injiziert und man findet seinen Tod. Damit die Zahl nicht sinkt und um die Türen öffnen zu können, muss man etwas namens BP finden und einsammeln. Zudem hängt die Menge an BP anscheinend zusätzlich davon ab, wie man sich gegenüber seinen Kameraden verhält. Man kann mit ihnen zusammenarbeiten oder sie auch hintergehen. Aus diesem Verhalten sollen sich dann auch wieder, ähnlich zu 999, verschiedene Erzählstränge ergeben.
