Zwar wurde Overwatch 2 auf einen unbestimmten Zeitraum verschoben, Fans freuten sich aber bereits auf das erste LEGO-Set zu dem Spiel, das im Februar erscheinen sollte. Die vergangenen Monate haben die Industrie allerdings aufgrund zahlreicher Anschuldigung gegen hochrangige Activision Blizzard-Mitarbeiter und Bosse erschüttert. In diesen geht es um eine toxische Firmenkultur sowie einzelne Ereignisse, wegen denen sogar die US-Behörden ermitteln. Die Mitarbeiter bleiben laut, denn anscheinend veränderte sich wenig seit Beginn der Ermittlungen. Nun reagiert LEGO.
Demnach teilte die Firma in einem Schreiben an TheBrickFan mit, dass aktuell die Partnerschaft mit Activision Blizzard genauer untersucht würde. LEGO habe Sorge, dass der Videospielentwickler die Kritiken an der Firmenkultur sowie die Behandlung der weiblichen Mitarbeiter nicht schnell genug in Verbesserungen umwandeln würde. Zudem sei Berichten zufolge noch immer kein diverseres sowie inklusiveres Umfeld geschaffen worden. Solange LEGOs interne Überprüfung nicht abgeschlossen ist, wird der Verkauf des Sets demnach pausiert, das ursprünglich am 1. Februar erscheinen sollte.
Zahlreiche Videospielfirmen, darunter Microsoft, Sony und Nintendo, haben das Verhalten von Activision Blizzard bereits verurteilt, abseits davon wurden aber keine bekannten Konsequenzen getroffen.
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