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Das Wall Street Journal schließt sich in einem aktuellen Bericht nun den Kollegen von Eurogamer an und behauptet, dass die kommende Nintendo-Konsole NX auf das gängige Disc-Format verzichten und stattdessen auf klassische Cartridges zurückgreifen wird.

Das Wall Street Journal beruft sich bei dem Bericht auf eine Quelle, die mit dem Thema vertraut sei. Die Entscheidung für die Cartridges und gegen Discs sei gefallen, da der Markt erneut Aufmerksamkeit für Speicherlösungen auf Chip-Basis gewonnen habe. Ein anderer Grund sei, dass Nintendo klassisch eine jüngere Zielgruppe habe. Die Cartridges oder auch Game Cards sind schlichtweg robuster als Discs.

Ein anderer wichtiger Grund für Nintendo soll auch der bessere Kopierschutz sein. Nintendo hat immer wieder erhebliche Probleme mit Raubkopien und geht gegen diese regelmäßig vor Gericht vor. Das Wall Street Journal befragte zu dem Thema auch den früheren Sony-Mitarbeiter Atsushi Osanai, der versicherte das Speichermedien auf Chip-Basis aktuell das beste Format für physische Spiele seien.

Sollte es sich bei NX tatsächlich um einen Hybriden zwischen Handheld und Heimkonsole handeln, könnte auch der Größenfaktor der Speicherkarten ein Grund sein. 

Nintendo hält sich nach wie vor bedeckt zu NX. Bislang sind keine Pläne bekannt, wann Nintendo seine neue Konsole der Öffentlichkeit vorstellen will. Die Zeit wird allerdings immer knapper: Erscheinen soll die NX nämlich bereits im März 2017.