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In einem Interview mit der englischsprachigen Website Polygon.com hat Nintendo of America President Reggie Fils-Aime sich über Nintendos Position zu Livestreaming-Diensten wie Twitch geäußert. Mit der Wii U soll es keine Zusammenarbeit mit einem Streaming-Dienst geben, da Nintendo im Livestreaming nicht ausreichend Spaß für den Konsumenten sehe.

We don't think streaming 30 minutes of gameplay by itself is a lot of fun.

Dennoch gibt es bereits eine enge Zusammenarbeit zwischen Nintendo und Twitch. Die Twitch-exklusiven Livestreams von Nintendos E3-Veranstaltungen seien zur großen Zufriedenheit des Konzerns verlaufen. Für Nintendo steht aber der Spaß der Konsumenten im Vordergrund und den biete ein 30-minütiger Livestream einfach nicht.

Nintendo wolle lieber auf andere Art und Weise mit den Videoerstellern dieser Welt zusammenarbeiten. So bietet beispielsweise Mario Kart 8 die Möglichkeit, Highlights der eigenen Rennen zu bearbeiten und auf YouTube hochzuladen. Für Vlogger, die geschütztes Ton-oder Bildmaterial beispielsweise in Form von Let's Play veröffentlichen wollen, wird Nintendo in Zukunft ein Programm anbieten, welches Werbung für Nintendo-Produkte in die Videos schaltet und einen Teil der Werbeeinnahmen an Nintendo beansprucht. Im Gegenzug werden Videos mit geschütztem Nintendo-Inhalt nicht mehr als Verstoß gegen das Copyright betrachtet.

Auf die Frage des Polygon-Redakteurs, ob nicht fehlende Monetarisierungsmöglichkeiten in den Twitch-Streams den Ausschlag für die Entscheidung, Twitch nicht für Wii U zu bringen, entscheidend gewirkt hätten, antwortete Reggie Fils-Aime, dass dies dem nicht so sei. Hochwertige und unterhaltsame Videos stünden für Nintendo im Vordergrund.

But that’s different than watching Joe Blow’s 30 minute stream, which may or may not have something that’s all that interesting.

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