Fazit & Wertung
„Fire Emblem: Three Houses“ ist ein gewagter Schritt für die Reihe, der sich auszahlt. Während die Kämpfe gewohnt spannend bleiben und durch zahlreiche Feinheiten verbessert wurden, weiß der Ablauf zu begeistern. Egal, ob der Spieler sich mit seinen Studenten unterhält, ihre Hintergrundgeschichten erfährt, sie im Schwertkampf trainiert oder mit ihnen Essen geht, die Bindung zu dem enorm starken Cast ist erstklassig gelungen. Auch die Planung, was man an den freien Tagen erledigen möchte, sorgt dafür, dass die Reihe noch stärker in das Rollenspiel-Genre eindringt als jemals zuvor. Gleichzeitig entpuppt sich die Aufteilung der Handlung als Segen und Fluch zugleich. Hier wurde zu häufig mehr Wert auf Quantität statt Qualität gelegt, was zu einer enttäuschenden zweiten Hälfte führt. Glücklicherweise bügeln die besten Charaktere der Reihe viele Probleme aus, können aber das verschenkte Potential nur bedingt wett machen.
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