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In einem Interview hat Nintendo-Präsident Tatsumi Kimishima verraten, weshalb die NX erst 2017 erscheinen wird. Demnach hängt der Termin weniger mit der Fertigstellung der Konsole zusammen, sondern mit der Sicherstellung eines guten Software-Lineups.

Schaut man sich die Launch-Phasen der letzten Konsolen an, mangelte es kurz nach der Veröffentlichung an weiteren hochkarätigen Spielen. Dies trifft übrigens nicht nur für Nintendos Wii U und 3DS zu, sondern auch gleichermaßen für die Xbox One von Microsoft und Sonys PlayStation 4. Nintendo scheint an dieser Stelle aus gemachten Fehlern gelernt zu haben.

Kimishima betonte außerdem erneut, dass er die NX nicht als Nachfolger der Wii U oder 3DS sehe. Die Konsole habe einen völlig neuen Ansatz. Er gehe davon aus, dass die NX einen größeren Einfluss haben werde als die Wii U. Er mache sich außerdem keine Sorgen, dass die Verkäufe des 3DS durch die NX negativ beeinflusst werden, da man mit den neuen Pokémon-Spielen zwei System-Seller in petto habe.

Auch zum Preis der NX äußerte sich der Nintendo-Präsident kurz. So sei es eine Gratwanderung den Preis richtig anzusetzen. Auf der einen Seite gebe es die Erwartungen der Käufer, auf der anderen Seite könne man die Konsole nicht mit Verlust verkaufen. Nur weil es eine neue Plattform sei, könne man die Konsole aber nicht zwangsweise teurer machen, so Kimishima.

Nintendo hatte die NX letztes Jahr als nächste Videospielplattform angekündigt. Bislang gibt es allerdings noch keinerlei handfeste Informationen zu der Konsole. Die NX wird nicht auf der kommenden E3 vorgestellt, soll aber im Frühjahr 2017 erscheinen. NX ist lediglich ein Codename, der finale Name steht noch nicht fest.