Es wird schon seit einigen Jahren gemunkelt, Nintendo wolle die Speicherkapazität der Nintendo Switch-Spielkarten erhöhen, aber technische Probleme verhinderten bisher den großen Durchbruch. Nächstes Jahr könnte die Sache jedoch anders aussehen.
Laut einem Bericht der Taipei Times arbeitet der Flash-Speicher-Hersteller Macronix an neuen 3D NAND-Karten, wobei deren erster Kunde Nintendo sei. Da die derzeitig in Verwendung befindlichen Speicherkarten ebenfalls von Macronix entwickelt wurden, wird gemutmaßt, dass es sich bei dem neuen Modell um Karten mit einer Speicherkapazität von 64GB handeln könnte.
Macronix möchte die neuen Speicherkarten in der zweiten Hälfte von 2020 auf den Markt bringen.
Bisher gibt es 23 Kommentare
Dadurch schließt sich der Kauf einer Lite komplett aus. Denn wenn ich z.B. das neue Pokemon-Spiel spiele und auf der Lite starte, schließe ich damit die Möglichkeit aus, meinen Speicherstand auf dem Fernseher weiterspielen zu können (außer ich übertrage mein komplettes Konto von einer auf die andere Switch).
Sicherlich verzerren diese Leute das Bild, ich selber poste ja auch ab und an meinen jetzigen Stand.
Die Day One Patche sind eine Schande und auch Games as a Service ist, solange es nicht dem Spielprinzip Grundlegend eingebaut ist (zB MMO Spiele) eine verfehlte Sache und wird mir zu viel gemacht.
Deine Beispiele sind leider auch gute Beispiele für diese negative Entwicklung (Bloodstained, Rime ect). Hatte anfangs noch die Hoffnung das wir irgendwann mal Games in physischer Form bekommen die durch die Konsole mit Patch/DLC versorgt werden können auf einem kleinen Part der Karte selber... aber davon sehe ich nichts.
Stimmt schon das Definitiv Editions nur kommen weil man damit Geld machen kann, aber ich freue mich dennoch drüber.
Der DLC von Disgaea ist Fanservice und die Versionen kosten ja nicht mehr, leider seid der Switch kommen aber auch keine neuen Inhalte mehr mit dennen (PS Vita hatte noch extra Story dabei).
Natürlich ist grade "The Witcher 3" vom DLC her beeindruckend, aber auch mit weniger perfektem DLC ist es nicht schlecht das ganze dabei zu haben.
Wollte damit auch nur sagen das Nintendo sogar zu Zeiten zu dennen Spiele noch gut getestet wurden sowas schon machte, es wundert mich also weniger das sie es immernoch tun und finde es besser als andere.
Und diese Minderheit und die Google-Bubble verzerren dann das Bild des Gamers in der öffentlichen Wahrnehmung. Ich glaube nicht, dass der Großteil der Gamer retail bevorzugt, sondern dass ihnen das Thema einfach vollkommen egal ist.
Daneben hat die Unsitte Produkt-reift-beim-Kunden (Im Neusprech: Game as a Service) dass du sowieso nur noch eine Basisversion eines Spiels bekommst, für das du dann Vollpreis bezahlst, während die Inhalte oftmals digital nachgeliefert werden. Den Vogel abgeschossen hat hier Final Fantasy XV, wo man 60€ für eine leere Welt bezahlt hat, und dann jede Kritik am Basisspiel von Fanboy damit abgewürgt wurde, dass man sich halt die Addons kaufen muss – die es bis heute nicht auf Disk gibt.
Da hat sich die Mentalität der Publisher mittlerweile geändert.
Es ist eine Schlussfolgerung, du zitierst "großteil" und korrigierst es dann zu, aber nicht alle, was dort von dir wohl hineininterpretiert wurde was sich aus "wenn du das so deuten willst" als Schlussfolgerung ergeben würde.
Ich gehe einfach mal davon aus das du es einfach in der Hektik überlesen hast das ich großteils schrieb und nicht das du es so auslegen wolltest.
Solange es Menschen gibt die "to put your money where your mouth is" praktizieren gibt es Publisher die sowas tun und das ist das prominenteste Beispiel.
Paid DLC packen die leider auch eher selten mit rein aber sowas ist meist in "Definitiv" Editions mit drin wie zB bei Disgaea Complete Titeln (die aber auch patche bekommen müssen).
Zu sagen "ja aber die wollen auch mehr Geld dafür" ist das verschieben vom Zielpfahl, ich habe erfolgreich Beispiele gegeben von Publishern die es schon länger taten und genau aus den Gründen die deiner Aussage nach eben nicht mehr existieren würden.
Wieso Mario und Rabbids Gold nur den DLC als Code dabei hat ist mir aber auch ein Rätsel und wär es anders gewesen hät ich das Spiel doppelt gekauft, so aber den DLC nur im Angebot.
Das Ding ist halt, auch wenn es mehr als einen Shop gibt ist der Publisher dadran interessiert den Preis oben zu halten und viele Firmen schiessen sich da selber in das Bein indem sie statt gutem Gameplay und durchdachten Welten voll auf Grafik setzen um Leute zum Tag 1 kauf zu bewegen statt auf langzeit Wert zu setzen wie es Nintendo tut (was erklärt wieso deren Spiele auch Jahre später noch hohe Preise verlangen).
Ich wollte damit eher die "zusätzlichen Daten" ansprechen, die heuer fast jedes Spiel vorab erstmal laden muss. Ist günstiger als die teuren Karten einzusetzen.
Umso erstaunlicher find ich dann eher, dass z.B. bei GoTY- oder Gold-Edition wie Mario+Rabbids die DLC trotzdem nur als Downloadcode beiliegen.
Nintendo wurde ja allerdings schonmal um die Jahrtausendwende herum wegen Kartellbildung und illegaler Preisabsprachen von der EU mit einer Strafe belegt, weil sie ein System geschaffen hatten, das Wettbewerb unter den Distributoren verhindern und die Preise künstlich hochhalten sollte.
Digitale Stores dienen genau demselben Ziel, sind aber noch legal. Wobei sich da z.B. in den USA auch schon Widerstand breit macht, der sich aktuell aber primär gegen Apple richtet.
In Fernost erschienen auch Spiele wie Final Fantasy X I X-2, Undertale oder Resident Evil: Revelation für Switch auf physischen Datenträgern. Da wird noch eher wert daraufgelegt, als in unseren Breitengraden. Nichtsdestotrotz, der generelle Trend ist jedoch, dass die Nachfrage nach physischen Spielen kleiner wird - das heißt aber nicht, dass es irrelevant ist. Dass selbst kleine Auflagen von teils obskurren Spielen niemanden in den Bankrott ziehen müssen, zeigen ja Formate wie Limited Run Games und ähnliches. Selbst CDs und Schallplatten haben in Zeiten von Spotify und Co. immer noch ihre Nachfrage, wenn auch deren goldenen Zeiten lange zurückliegen.
Die 64GB-Karte wird eher weniger genutzt werden, einfach, weil es kaum Spiele gibt, die groß genug wären, als dass sie benötigt wird und noch weniger Publisher bereit sind, dass Extrageld dafür in die Hand zu nehmen.
Wenn du Großteils liest als alle, heißt das du sagst auch das alle die physical Spiele wollen das nur wollen zum angeben?
Celeste hat die Updates + DLC drauf, ist das unzureichend als archivierbar?
Was ist mit Nintendo die Updates auf die Retail Version packen? Ist das um die Retail Stores freundlicher zu machen?
Es gibt Speedrunner die alte Versionen explizit vorziehen, ist das irgendwie da mit drin?
Was meinst du mit Gebrauchtmarkt? Dachte die sind alle Angeber die nur Bilder von Ihrer Sammlung posten wollen?
Und die sind alle dadran interessiert die freie Marktwirtschaft zu schützen? Was ist mit dem Gesetzgeber der an sich dafür steht das wenn amn etwas kauft es besitzen sollte und dies mitunter auf digitale Spiele erweitern will? (nicht grade viele Länder, aber da gab es ja auch schon was).
Spiele werden heute noch retail veröffentlicht, weil Sony, Nintendo und Microsoft auf das Wohlwollen der Retail-Stores angewiesen sind – schließlich muss irgendwer die Konsolen an den Mann bringen, und will dann auch seinen Teil vom Kuchen abhaben. Das physische Spiel als archivierbares Exemplar gibt es aber doch faktisch schon lange nicht mehr – zumindest auf der aktuellen Konsolengeneration ist der Day-One-Patch, der Game-breaking-Bugs behebt, doch mittlerweile eher die Regel denn die Ausnahme.
Natürlich gibt es viele Menschen, die Spiele retail bevorzugen. Da steht dann aber häufig auch der Gebrauchtmarkt und freie Marktwirtschaft (d.h. Angebote und fallende Preise) u.ä. im Vordergrund. Da hat ein Publisher natürlich kein Interesse dran, ganz im Gegenteil.
Spieschmieden/Publisher sind gewinnorientierte Unternehmen. Da können die Spieler für den Profit auch einfach einen Download starten.
Mein Tipp: Als Marketinggag werden ein paar Spiele die Karten nutzen und dann auch kräftig damit werben (anders nicht möglich, weil das Spiel so groß und toll ist bla bla bla). Ansonsten bleibt alles wie gehabt.
Solange PS4-Spiele sich an die 50GB-Grenze einer Bluray halten müssen, wird sich eine Switch-Version ohne 4K-Texturen vermutlich immer auf einer 32GB-Karte unterbringen lassen.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Nintendos primäres Interesse hier eher einer potentiellen Next-Gen-Konsole gilt, an der sie natürlich arbeiten.
FFX/X-2 in Japan hat ja eine gößrere Karte aber bei uns nicht, Bayonetta 1 und 2 waren in Japan als physical zusammen zu erhalten aber bei uns nicht.
Doom war ja auch nicht wirklich auf der Karte.
Alle 3 hätte ich vermutlich gekauft wären sie auf der Karte vollständig gewesen.
Es wirkt als ob die glauben das im Westen alle lieber digital wollen aber wenn ich physical kaufe dann weil ich es physical will.
Wird sicher kaum jemand nutzen, außer die neue Produktionsmethode senkt den Preis für die Karten selber.